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On 24, Mrz 2014 | No Comments | In | By crosspoint

Theaterprojekt: „Rosenwinkel“

ROSENWINKEL Wir wissen wenig von ihnen… Wie werde ich, was ich bin? Wie sind die Roma zu „den anderen“ geworden?

http://www.alle-bleiben.info/rosenwinkel/

Wir versuchen etwas herauszufinden, über den Rosenwinkel und wie immer über uns selbst. Wir stoßen auf Traditionen, die uns fremd sind, — auf Frauen, die im Rückzug leben -, aber auch auf Fremde, die uns zuweilen vertrauter sind als diejenigen, die wir zu kennen glauben. Vielleicht, weil die Menschen,

die wir bisher kennen gelernt haben, ein Gefühl von Nichtzugehörigkeit eint, das uns anzieht. Es gibt nicht nur die aufgehaltene Hand in der Fußgängerzone, sondern und vor allem offene und interessante Gesichter, bewegende Geschichten und Talente, wunderschöne Lieder, die vom Stolz erzählen. Wir wollen nicht romantisieren, keine bunten Kleider präsentieren, und trotzdem das Spezielle am Gypsy-Sein zeigen. Wir sind Reisende, sagt Kenan Emini, der das Roma-Center in Göttingen leitet. Dass das Reisen nicht immer freiwillig ist, sehen wir an der harten politischen Lage, in der sich leider die meisten Roma befinden. Seit vielen hundert Jahren… Vielleicht muss man das Trennende verstehen, bevor man das Gemeinsame sieht.

Den Rosenwinkel gibt es in jeder Stadt, Straßen, deren Namen schön klingen, in deren Häusern es aber noch keine Heizungen gibt. In all unseren Projekten versuchen wir zu zeigen, wie unterschiedlich man in ein und derselben Stadt leben kann, immer mit der Hoffnung, etwas zu bewegen.

Es spielen: Izedin Alishani, Esad Behrami, Martina Hesse, Anita Osmani

Text und Regie: Luise Rist und Nina de la Chevallerie

Musik: Hans Kaul

Ausstattung: Reimar de la Chevallerie, Sonja Elena Schroeder

Assistenz: Martin Jurk